LivingCYP – Plasmakonzentrationen von Antipsychotika bei Trägern und Nicht-Trägern von CYP450-Genvarianten
Lebende systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse der Plasmakonzentrationen von Antipsychotika bei Trägern und Nicht-Trägern von CYP450-Genvarianten (LivingCYP)
![](/assets/projects/cyp450-1.webp)
![](/assets/projects/cyp450-2.webp)
Pharmakogenomik hat das Potenzial, viele der derzeitigen Mängel psychiatrischer Medikamente durch eine personalisierte Therapie zu mildern. Leider sind die aktuell verfügbaren pharmakogenomischen klinischen Leitlinien unklar und oft widersprüchlich. Eine Living-Metaanalyse ist ein leistungsstarkes, innovatives Werkzeug, das dazu beitragen kann, präzisere und schlüssigere Beweise aus den in der Literatur verfügbaren klinischen Daten zu liefern, während es stets aktuell bleibt, da in diesem sich schnell entwickelnden Bereich kontinuierlich neue Daten hinzukommen.
Ziel dieses Projekts wird es sein, eine Reihe von Living-Metaanalysen zu etablieren, die die Plasmakonzentrationen häufig verschriebener psychiatrischer Medikamente, hauptsächlich Antidepressiva und Antipsychotika, zwischen Trägern verschiedener Varianten von Genen, die für CYP450-Enzyme wie CYP2C19, CYP2D6, CYP2C9 usw. codieren, vergleichen.
Dieses evidenzbasierte, kontinuierlich aktualisierte, transparente Online-System wird als wissenschaftliche Grundlage für die Weiterentwicklung pharmakogenomischer Werkzeuge in der Psychiatrie im Zusammenhang mit CYP450-Enzymen dienen und als Service, der Psychiatern hilft, die zu erwartenden Ausmaße von Arzneimittel-Gen-Interaktionen auf Basis der CYP450-Genetikergebnisse eines Patienten vorherzusehen.
- PROSPERO↗
- Veröffentlichtes Protokoll↗
- Kontakt: Filip Milosavljević
- Supervisor: Prof. Dr. Stefan Leucht