Nicht-invasive Gehirnstimulation bei therapieresistenter Schizophrenie



Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (01KG2206) finanziert.

Antipsychotika sind die Hauptbehandlung bei Schizophrenie, jedoch erfüllen eine erhebliche Anzahl von Patienten die Kriterien für eine therapieresistente Schizophrenie und sprechen nicht ausreichend auf Antipsychotika, einschließlich Clozapin, an. In solchen Fällen können nicht-invasive Gehirnstimulationstechniken, wie die Elektrokonvulsionstherapie (EKT), die transkranielle Magnetstimulation (TMS) und die transkranielle elektrische Stimulation (tES), vielversprechende Behandlungsoptionen sein.

Allerdings sind die Beweise bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von NIBS bei therapieresistenter Schizophrenie derzeit nicht klar einzuordnen. Um diese Einschränkungen zu überwinden und eine evidenzbasierte Behandlung besser zu informieren, werden wir eine Netzwerk-Meta-Analyse (NMA) durchführen, um alle verfügbaren klinischen Studien, die NIBS-Techniken bei therapieresistenter Schizophrenie untersucht haben, gemeinsam zu analysieren.

Ein Studienprotokoll wurde mit PROSPERO registriert (CRD42023410645) und in Systematic Reviews publiziert.


Projektdurchführung: Yaohui Wei; Kontakt: yaohui.wei@tum.de

Betreuung: Professor Stefan Leucht