Psychologische und psychosoziale Interventionen für behandlungsresistente Schizophrenie: Systematische Übersicht und Netzwerk-Metaanalyse



Dieses Projekt zielt darauf ab, die vergleichende Wirksamkeit, Akzeptanz und Verträglichkeit aller psychologischen und psychosozialen Interventionen bei der Behandlung von Schizophreniepatienten mit Therapieresistenz durch eine Netzwerk-Metaanalyse zu untersuchen.

Das Projekt umfasste alle randomisierten kontrollierten Studien (RCTs), die psychologische und psychosoziale Interventionen mit einer Kontrollgruppe verglichen, die als Arm einer psychologischen Intervention fungierte, wie z. B. die Behandlung wie gewohnt (Treatment as Usual, TAU), Warteliste, inaktive Kontrolle oder eine andere psychologische Intervention. Das primäre Ergebnis sind die Gesamtsymptome der Schizophrenie, gemessen durch Bewertungsskalen wie die Positiv- und Negativ-Syndrom-Skala (PANSS), die Brief Psychiatric Rating Scale (BPRS) oder andere validierte Skalen. Das Projekt führte letztlich durch eine Netzwerk-Metaanalyse eine umfassende Rangordnung aller Behandlungen durch.

Das Protokoll des systematischen Reviews wurde bei PROSPERO mit der Nummer CRD42022358696 registriert.

Die Ergebnisse des Projekts wurden in Lancet Psychiatry veröffentlicht:

Salahuddin NH, Schütz A, Pitschel-Walz G, Mayer SF, Chaimani A, Siafis S, Priller J, Leucht S, Bighelli I. Psychologische und psychosoziale Interventionen bei therapieresistenter Schizophrenie: ein systematischer Review und Netzwerk-Metaanalyse. Lancet Psychiatry. 2024 Jul;11(7):545-553. doi: 10.1016/S2215-0366(24)00136-6. PMID: 38879276.

Das Projekt wird hauptsächlich von Nurul Husna Salahuddin durchgeführt.

Betreuer: Prof. Josef Priller & Prof. Stefan Leucht